Liebe Eltern;
noch immer verbrennen sich 3000 Kinder pro Jahr in Deutschland so sehr, daß sie lebenslang Narben davontragen.

Wir die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Büdingen, wollen helfen, Ihr Kind und Ihre Familie vor solchen Unfällen zu schützen !

Anläßlich des Tag der Feuerwehr in Michelau findet am 29.07.01 rund um das Feuerwehrhaus Michelau eine Veranstaltung zu diesem Thema statt. Dazu möchten wir Sie und Ihr Kind recht herzlich einladen.Wir versuchen, Ihrem Kind und ihnen spielerisch zu zeigen, daß solch schlimme Unfälle vermeidbar sind.

Bitte lesen Sie den folgenden Abschnitt durch, er enthält wichtige Informationen !

Was ist Brandrauch ?
Brandrauch ist ein Gemisch aus Gasen und Dämpfen. Er kann heiß oder kalt, mit festen Partikeln oder Ruß vermengt sein. 
Verbrennt man nur 100g Schaumgummi, so füllt dies einen Raum mit einer Fläche von 100 m³ mit giftigem Brandrauch. Und Rauchgase sind immer giftig. Sie enthalten neben Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in der Regel auch Ammoniak oder Blausäure. 95% aller Brandopfer sterben entweder an einer Rauchvergiftung oder ziehen sich eine Verätzung von Lunge und Atemwegen zu, 
die im Extremfall ebenfalls zum Tod führt. 
Brandrauch führt bei den meisten Menschen zu einer Panik. Diese wird oft hervorgerufen durch die Einatmung des Rauches und die eingeschränkte Sicht. Damit verbunden ist eine Erschwerung oder Verzögerung der Menschenrettung und des Löschangriffes von Feuerwehren und Helfern

Die Brandgefahr ist nie zu unterschätzen
Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. 
Brandtote sind Rauchtote
Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.

Es kann jeden treffen:
Die meisten Brandopfer - 70% - verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Checkliste bei Beratungen zum Thema vorbeugender Brandschutz:
-Notrufnummern einprägen, auch den Kindern 
-Fluchtwege freihalten und Fluchtplan mit verschiedenen Ausgängen vorbereiten 
-Prüfen, welche Löschvorrichtungen zur Verfügung stehen 
-Verordnungen z.B. zur Aufbewahrung von brennbaren Flüssigkeiten beachten 
-an allgemeine Vorsichtsmaßnahmenfür verschiedene Haushalte (Neubau, Altbau, Eigenheim) erinnern 
-zielgruppenspezifische Tipps geben (Kinder, Eltern, Senioren, Raucher)


Kleine Helfer mit großer Wirkung
Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. Hochwertige Rauchmelder mit VdS-Zeichen funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Rauchmelder sollten batteriebetrieben sein, um auch bei 
Stromausfall zu funktionieren. Bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig Warnsignale.


So leicht installiert man Rauchmelder
Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen, dem Gerät beiliegenden Schrauben und Dübeln
montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder pro Etage. Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen. Als Richtlinie für den Mindest- und den erweiterten Schutz finden Sie hier als Beispiele eine Kleinwohnung, eine 3-Zimmer-Wohnung und ein mehrstöckiges Wohnhaus. 
Darauf sollten Sie achten:
Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten: 
Befestigen Sie Rauchmelder
immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt, 
an der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt, 
nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft. 
nicht in der Dachspitze, 
nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude).


Nur Qualitätsprodukte retten Leben
Im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen oder bei Brandschutzfirmen erhalten Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern 
auch kompetente Beratung für den richtigen Umgang mit Rauchmeldern. Verwenden Sie nur optische Rauchmelder, die folgende Merkmale erfüllen: 
VdS-Prüfzeichen mit Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung batteriebetrieben mit Testknopf zur Funktionsüberprüfung Rauch kann von allen Seiten gut in den Melder eindringen

Manche ungeprüften Billiggeräte schlagen erst bei einer Rauchkonzentration von 30% Alarm: im Ernstfall also viel zu spät. 
Achten Sie auf Rauchmelder, die das VDS-Prüfzeichen tragen, das eine Alarmmeldung schon bei etwa 1,1% Rauchdichte
garantiert. VdS-geprüfte Qualitätsmelder lösen zudem durch Insekten- und Lichtschutz sowie ihre moderne Technik kaum 
Fehlarlame aus. Qualitativ hochwertige Rauchmelder sind schon zu Preisen unter 100 DM im Fachhandel erhältlich. 
Hersteller dieser Geräte sind u.a.:

www.bosch.de
www.effeff.de 
www.gira.de 
www.hekatron.de 
www.jung.de 
www.merten.de 
www.siemens.de

Was tun, wenn es brennt?
-Ruhe bewahren, nicht in Panik geraten! 
-Verlassen Sie mit allen anderen Haushaltsmitgliedern umgehend die Wohnung. Halten Sie sich nicht auf, um irgendetwas mitzunehmen! 
-Bewegen Sie sich bei dichtem Rauch möglichst in Bodennähe! 
-Halten Sie Türen und Fenster brennender Räume geschlossen, um eine Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern! 
-Rufen Sie die Feuerwehr (112) so schnell wie möglich an und nennen Sie Namen, Adresse und Brandort! 
-Warnen Sie andere Hausbewohner!

Eine kleine Zusammenfassung können Sie hier herunterladen.

[zurück]

 

Der Rauchmelder

Brandtote sind Rauchtote
Die meisten Feuer beginnen mit einer Schwelbrandphase, in der sich die Räume schnell mit Rauch füllen. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung, da Brandrauch hauptsächlich Kohlenmonoxid und Kohlendioxid enthält – mit erstickender Wirkung. Beispiel: Bereits das Verschwelen von 100 g Schaumgummi ist ausreichend, um ein 100 qm großes Zimmer mit tödlichem Brandrauch zu füllen.

Rauchmelder retten Leben
Laut Statistik der Feuerwehren bleiben nach Ausbruch eines Brandes ca. vier Minuten zur Flucht, eine Rauchvergiftung kann sogar nach zwei Minuten tödlich sein. Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchkonzentrationen gebildet haben, und spart so lebenswichtige Sekunden. Aus diesem Grund haben sich Rauchmelder als wesentlicher Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes durchgesetzt.

Andere Länder, andere Gesetze
In den US-amerikanischen Haushalten sind mindestens 93 Prozent der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet, die Zahl der Brandtoten ist dadurch um bis zu 40 Prozent gesunken. Hintergrund ist eine gesetzliche Regelung, mindestens einen Rauchmelder in jeder Wohnung zu installieren.
Ähnlich verhält es sich in Großbritannien. Hier schreibt das Gesetz seit 1992 vor, alle neuen Gebäude mit mindestens einem Rauchmelder pro Etage auszurüsten.
Rauchmelder – kaum größer als eine Kaffeetasse

Die meisten Rauchmelder sind batteriebetrieben, leicht montierbar und nicht größer als eine Kaffeetasse. Sie gehören an die Decke in die Raummitte eines Zimmers. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern. Ganz nach Wohnsituation ist mit zusätzlichen Rauchmeldern ein optimal erweiterter Schutz zu erreichen. Ausnahme: Rauchmelder sollten nicht in Räumen eingesetzt werden, in denen Wasserdampf oder eine hohe Staubbelastung vorkommen kann.
Empfehlenswert sind batteriebetriebene Rauchmelder – sie bleiben auch bei Stromausfall funktionsfähig. Wenn die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönt einen Monat lang regelmäßig ein Warnsignal. Auch eine Prüftaste sollte vorhanden sein, mit der die Funktionsfähigkeit des Rauchmelders getestet werden kann.


Qualität bedeutet Sicherheit
Die Mindestleistungsmerkmale, die ein Rauchmelder erfüllen muss, sind in der prEN ISO 12239 festgelegt:
– Der Alarmton muss mindestens 85dB A betragen.
– Die Warnmeldung bei Nachlassen der Batterieleistung muss mindestens 30 Tage sichergestellt sein.
– Ein Testknopf zur Funktionsüberprüfung des Melders ist Voraussetzung.
– Der Rauch sollte von allen Seiten gleich gut in die Rauchmesskammer eindringen können.
Verbraucher sollten deshalb zur Orientierung auf Rauchmelder achten, die das Prüfzeichen VdS tragen. Das VdS-Zeichen ist ein Prüfsiegel der VdS-Schadenverhütung GmbH, einem akkreditierten Prüfinstitut der Schadenversicherer. Nur Rauchmelder, die nach dem weltweit strengsten Normentwurf für Rauchmelder prEN ISO 12239 geprüft wurden, garantieren Qualität.
Ein qualitativ guter Rauchmelder kostet unter 50 Euro. VdS-geprüfte Melder sprechen konstant bei 1,1 Prozent Rauchdichte im Raum an (mit einer vom VdS geforderten max. Toleranz von 0,1 Prozent Abweichung). Qualitätsmelder lösen zudem durch Insekten- und Lichtschutz und moderne Auswertelogik kaum Fehlalarme aus.

Wie ein Rauchmelder funktioniert

Die Sensoren arbeiten nach dem optischen Prinzip, d.h. in der Messkammer des Rauchmelders werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen. Bei Raucheintritt in die Rauchmesskammer werden die ausgesendeten Lichtstrahlen gestreut und auf die Fotolinse abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst den lauten Alarmton aus.

Befestigen Sie Rauchmelder

• immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt, 
• an der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt, 
• nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft. 
• nicht in der Dachspitze, 
• nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude

Was tun, wenn es brennt?

1. Ruhe bewahren, nicht in Panik geraten! 
2. Verlassen Sie mit allen anderen Haushaltsmitgliedern umgehend die Wohnung. Halten Sie sich nicht auf, um irgendetwas mitzunehmen! 
3. Bewegen Sie sich bei dichtem Rauch möglichst in Bodennähe! 
4. Halten Sie Türen und Fenster brennender Räume geschlossen, um eine Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern! 
5. Rufen Sie die Feuerwehr (112) so schnell wie möglich an und nennen Sie Namen, Adresse und Brandort! 
6. Warnen Sie andere Hausbewohner!

Vernetzung von Rauchmelder
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Herstellern die eine Funkvernetzung der Rauchmelder anbieten. Die Rauchmelder enthält wie die herkömmlichen Rauchmelder eine Batterie. Spricht ein Rauchmelder auf Rauch an sendet er an alle anderen Rauchmelder ein Funksignal aus, die dadurch angesprochen werden und ihr Warnsignal aussenden.

[zurück]

 

Die Feuerwehr

In der deutschen Feuerwehr sind rund 1,4 Millionen Männer, Frauen und Jugendlichen in über 30000 Orten augagiert.

Die Aufgaben der Feuerwehr sind Löschen, Bergen, Retten und Schützen.

All dies wird Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr gewährleiste, meistens in Freiwilligen Feuerwehren.

Um das große Spektrum der Einsätze abdecken zu können, benötigen die Feuerwehren auch Material (Anzüge, Fahrzeuge usw.)

Eine kleine Statistik der Feuerwehren:
3000000 Einsätze im Jahr
200000 Brandeinsätze
150000 medizinische Notfalleinsätze
500000 technische Hilfeleistungen
20000 Tierrettungen

[zurück]

 

Verhalten im Brandfall

Ruhe bewahren
Brand melden Feuerwehr 112 oder Brandmelder betätigen
In Sicherheit bringen Gefährdete Personen warnen
Hilflose mitnehmen
Türen schließen
Gekennzeichnetem Rettungsweg folgen
Keinen Aufzug benutzen
Auf Anweisungen achten
Löschversuch unternehmen Feuerlöschgerät oder Löschschlauch benutzen